Wie kann die Früherkennungsuntersuchung das Krebsrisiko senken?
Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich über eine längere Zeit hinweg aus veränderten Zellen am unteren Teil der Gebärmutter, der in Muttermund und Scheide übergeht. Der Frauenarzt/die Frauenärztin nimmt bei der Vorsorgeuntersuchung einen Zellabstrich vom Gebärmutterhals. Dieser so genannte Pap-Abstrich wird im Labor untersucht und lässt Zellveränderungen schon in einem frühen Stadium erkennen. Die Behandlungsprognose ist in den Fällen, in denen eine Zellveränderung entdeckt wird, sehr gut.
Was passiert bei der Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt?
Wer kann die Untersuchung wann nutzen?
Pap-Test | Frauen zwischen 20 und 34 Jahren | 1 x pro Jahr |
Pap-Test + HPV-Test (auch Ko-Test genannt) | Frauen ab 35 Jahren | alle 3 Jahre |
Impfung gegen Humane Papillom-Viren ( HPV), die Gebärmutterhalskrebs auslösen können | Mädchen/Frauen zwischen 9 bis 25 Jahren | 3 Impfungen |
Jungen zwischen 9 bis 17 Jahren | 3 Impfungen |
Schutzimpfung gegen Humane Papillomaviren (HPV)
Bei Gebärmutterhalskrebs hat man festgestellt, dass die Infektion mit „humanen Papillomaviren“ – kurz HPV-Viren – ein Risikofaktor sein kann. Mädchen und junge Frauen können sich daher gegen Humane Papillomviren impfen lassen.