Bereits ab der 36. Schwangerschaftswoche erlebt euer ungeborenes Kind drei wichtige Phasen im Mutterleib: die des Wachseins, des Schlafens und des Träumens. Je älter ein Kind wird, umso weniger Schlaf und weniger Essenszeiten benötigt es. Dabei spielt auch der biologische Reifungsprozess und der individuelle Schlafbedarf eine Rolle. Ist euer Baby sehr schnell aus der Ruhe zu bringen, sorgt am besten gleich zu Beginn für beruhigende Einschlafrituale.
Wichtig ist, dass es bei den folgenden Informationen um Durchschnittswerte geht und nicht darum, eurem Kind diese Wach-Schlaf-Zeiten aufzuzwingen. Es sind lediglich Richtwerte, die euch etwas Orientierung geben.
Babys Schlafrhythmus
Null bis drei Monate
Der Schlaf-Wach-Rhythmus eures Babys beginnt nach der Geburt häufig so, wie es diesen zuletzt in eurem Bauch „zelebriert“ hat. Jedes Kind hat somit bereits in den ersten Tagen auf Erden eine ganz eigene Vorstellung davon, wann es bereit für das Land der Träume ist, wann es essen und wann es die Welt kennenlernen möchte. In den ersten Wochen sind die Wach- und Schlafphasen über den Tag und die Nacht relativ gleichmäßig auf rund sechs Schlafphasen verteilt. Nach dem ersten Lebensmonat schlafen bereits einige Neugeborene ungefähr zur gleichen Zeit ein und haben wiederkehrende Aufwachzeiten. In den ersten drei Monaten schlafen sie 16 bis 18 Stunden täglich. Durchschnittlich schaffen sie bereits fünf Stunden am Stück, normal ist es allerdings, wenn sie alle zwei bis drei Stunden wach werden. Der Grund dafür ist meist schlicht und ergreifend: Hunger!
Wann und wie ihr euer Baby wecken könnt
Vier bis sechs Monate
Ab dem vierten Monat benötigt euer Kind bereits etwas weniger Schlaf. Durchschnittlich sind es aber immer noch 13 bis 15 Stunden täglich. Etwa ein Drittel davon sollte es tagsüber schlummern, die restlichen Stunden gehören der Nacht. Es ist allerdings immer noch normal, wenn euer Kind nachts häufiger wach wird. Egal, ob es hungrig ist, gewickelt oder im Arm gehalten werden möchte: Seid dabei nicht gestresst, niemals laut und macht keine Späßchen. Je beruhigender und liebevoller ihr seid, umso schneller wird euer Baby auch wieder einschlafen.
Familienbett: Die Vor- und Nachteile des Bedsharings
Babys und Kleinkinder profitieren von der direkten körperlichen Nähe zu ihren Eltern und fordern diese auch beharrlich ein. Viele Eltern lassen ihr Kind daher im Familienbett schlafen – auch Bedsharing genannt. Eine weitere Variante ist das Co-Sleeping.
Sieben bis zwölf Monate
Ab jetzt ist euer Kind schon fast ein Schlafprofi und benötigt täglich noch durchschnittlich 12 bis 14 Stunden Schlaf. Natürlich wird euer Knirps noch nicht jede Nacht rund sechs bis acht Stunden durchschlafen, aber selbst wenn er wach im Bettchen liegt, sitzt oder steht, müsst ihr nicht mehr unbedingt aufstehen. Sofern euer Kind nicht schreit oder krank ist, kann es auch mal ganz allein den Mond oder sein Mobile bestaunen und sich sogar schon selbst beruhigen, indem es zum Beispiel am Daumen lutscht. Dauert die Wachphase bereits länger an, setzt euch eine Weile daneben und unterstützt euer Kind durch beruhigende Worte und sanftes Streicheln dabei, dass es wieder ins Land der Träume findet.
Versicherungsschutz für die ganze Familie
Einschlafrituale tragen zu einem stabilen Schlaf-Wach-Rhythmus bei
Beruhigende Einschlafrituale sind wichtig und benötigen genauso viel Übung, Konsequenz und Geduld wie Babys Schlafrhythmus selbst. Das eine Kind liebt ein Gute-Nacht-Lied, während das andere dabei schon wieder lachend im Bettchen sitzt oder steht. Manche Eltern schwören auf Lavendel oder Kirschkernkissen und bei manchen genügt es bereits, das Kind zu streicheln und seine Hand zu halten.
BIG Baby-Schlaf lässt euer Kind besser einschlafen
Besonders das abendliche Zur-Ruhe-Kommen bzw. Einschlafen bereitet Neugeborenen Probleme, bis sie sich an den Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnt haben. Der Alexa Skill „BIG Baby-Schlaf“ kann da Abhilfe schaffen – und zwar mit dem sogenannten „weißen Rauschen“.
Krankheit und Ängste
Ob euer Baby zwei oder elf Monate ist, ist es krank oder hat Angst, solltet ihr es niemals einfach schreien und alleine mit seinen Sorgen lassen. Ihr werdet schnell ein Gefühl dafür bekommen, wann es eurem Kind schlecht geht und es eure Nähe benötigt. Manchmal hilft bereits ein winziges Nachtlicht oder ein Mobile, damit sich euer Kleines an die Dunkelheit gewöhnt und beruhigt einschlafen kann. Ist es krank, wird es sich generell unwohl fühlen. Auch dann solltet ihr immer zu Stelle sein, dafür sorgen, dass es nicht schweiß gebadet ist, ihm regelmäßig Flüssigkeit zuführen und trösten.