Anatomisches Modell des männlichen Fortpflanzungssystems in den Händen des Arztes während der Konsultation eines männlichen Patienten

Prostatakrebs – gute Heilungschancen bei Früherkennung

Männer ab 45 Jahren können sich jährlich auf Prostatakrebs untersuchen lassen. Diese Untersuchung ist sehr sinnvoll: Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Mehr als 60.000 Männer erkranken in Deutschland jedes Jahr neu an Prostatakrebs.

Was passiert bei der Vorsorgeuntersuchung beim Urologen?

Die Untersuchung beim Urologen beginnt mit einem Beratungsgespräch, in dem der allgemeine Gesundheitszustand und die medizinische Vorgeschichte besprochen werden: Gibt es Vorerkrankungen, familiäre Belastungen oder gab es größere Operationen? Haben Sie Probleme beim Wasserlassen oder Potenzstörungen?

Danach tastet der Arzt Bauch, Leiste, Hoden und Penis ab, um sicherzugehen, dass die inneren Organe in Ordnung sind. Dabei liegt der Patient auf einer Liege. Für die Krebsvorsorge wird er dann gebeten, sich auf die Seite zu drehen. Der Arzt zieht Handschuhe an, macht etwas Gel auf einen Finger und führt diesen in das Rektum des Patienten ein. So kann er die etwa kastaniengroße Prostata, die nahe des Enddarms liegt, gut ertasten und zum Beispiel eine Verhärtung feststellen. Die Untersuchung dauert nur wenige Sekunden und ist nicht schmerzhaft.

Welche Untersuchung?
Für wen?
Wie oft?
Abtasten der Genitalien mit den dazu gehörigen Lymphknoten in der LeisteMänner ab 45 Jahrenjährlich

Wer zahlt die Untersuchung?

Die BIG zahlt die Kosten für Männer ab 45 Jahren. Die Untersuchung wird bequem über die Versichertenkarte abgerechnet.

Viele Ärzte bieten darüber hinaus eine Ultraschalluntersuchung oder einen PSA-Test an. Diese sind in der Regel eine Privatleistung oder IGeL, die nicht von der BIG bezahlt wird.

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Häufige Fragen zu Prostatakrebs und Vorsorge