Einfach, gesund und lecker!
Nur bei selbstgemachten Babybreien habt ihr die Inhaltsstoffe vollständig im Blick und könnt den Geschmackssinn eures Kindes positiv prägen. Verzichtet ihr in den ersten 12 Monaten so gut es geht auf Fertigbrei beziehungsweise auf Zucker, Aromen und Gewürze, wird es eurem Kind leichter fallen, Gemüse und andere pure Lebensmittel mit Genuss zu essen. Es wird zudem weniger anfällig für Karies, Übergewicht und Asthma sein.
Erste Beikost-Mahlzeit am Mittag
Anstatt eurem Baby als erste Beikost-Mahlzeit einen Milch-Getreide-Brei am Abend anzubieten, empfehlen Ernährungsspezialisten und Kinderärzte, als Mittagessen mit puren Gemüsebreien zu beginnen, die ihr dann mit gesunden Ölen und Monat für Monat mit Kartoffeln sowie Fleisch oder Fisch noch nährstoff- und abwechslungsreicher zubereiten könnt.
5 leckere Babybrei-Rezepte
1. Möhrenbrei
Zutaten (eine Portion):
- 100 g Möhren
- 1 EL Öl
Zubereitung:
- Möhren waschen, schälen und in Stücke schneiden.
- Das Gemüse in etwas Wasser so lange dünsten, bis es weich ist, und das Öl hinzugeben.
- Dann muss die Masse nur noch püriert werden.
Ihr könnt diesen simplen Karottenbrei auch noch um eine weitere Geschmacksnuance erweitern, indem ihr zum Beispiel noch 100 g geschälte Zucchini hinzugebt.
2. Zucchini-Kartoffel-Brei
Zutaten:
- 100 g Zucchini
- 50 g Kartoffeln
- 1 EL Öl
Zubereitung:
- Zucchini und Kartoffeln waschen, schälen und in Stücke oder Scheiben schneiden und in einem Topf mit 1/4 Liter Wasser aufkochen lassen.
- Dann bei niedriger Temperatur rund 20 Minuten köcheln lassen.
- Anschließend die Masse inklusive Kochwasser pürieren und danach das Öl unterrühren.
3. Kürbis-Kartoffel-Apfel-Haferbrei
Zutaten (fünf Portionen):
- 300 g geschälter Kürbis
- 250 g Kartoffeln
- 200 g Äpfel
- 50 g Haferflocken
- 75 ml Apfelsaft
- Öl
Zubereitung:
- Gewaschene und geschälte Kartoffel- und Kürbisstücke mit 250 ml Wasser für 15 Minuten zugedeckt in einem Topf köcheln lassen.
- Gewaschene, geschälte und entkernte Apfelstücke hinzugeben und noch mal für 5 bis 10 Minuten köcheln lassen.
- Haferflocken hinzugeben und die Masse unter ständigem Rühren aufkochen lassen.
- Den Brei vom Herd nehmen, Apfelsaft unterrühren und anschließend pürieren.
- Abkühlen lassen und in ungefähr 5 Portionen aufteilen. Pro Portion einen Esslöffel Öl unterrühren.
- Danach könnt ihr die Portionen, die ihr nicht gleich benötigt, einfrieren.
4. Blumenkohl-Kartoffel-Rindfleisch-Brei
Zutaten (eine Portion):
- 100 g Blumenkohl
- 50 g Kartoffeln
- 20 g Hackfleisch vom Rind
- 1 TL Öl
Zubereitung:
- Die gewaschenen Blumenkohlröschen, die gewaschenen und geschälten Kartoffelstücke und das abgewaschene Fleisch mit 150 ml Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen.
- Temperatur runterschalten und ungefähr 20 Minuten leicht köcheln lassen.
- Mit dem Kochwasser pürieren und abschließend das Öl hinzugeben.
5. Reis-Karotten-Kohlrabi-Fisch-Brei
Zutaten:
- 50 g Karotten
- 50 g Kohlrabi
- 50 g gekochter Reis (ungekocht ca. 25 g)
- 30 g Seelachsfilet (frischer oder aufgetauter TK-Fisch)
- 1 EL Öl
- 2-3 EL Fruchtsaft
Zubereitung:
- Das gewaschene Gemüse schälen und in Stücke schneiden.
- Den Fisch ebenfalls kurz abwaschen, trocken tupfen und in kleine Stücke schneiden.
- Den Fisch ebenfalls kurz abwaschen, trocken tupfen und in kleine Stücke schneiden.
- Möhren und Kohlrabi mit 60 ml Wasser in einem Topf rund 5 Minuten kochen lassen.
- Den Fisch dazugeben und noch mal 5 Minuten beziehungsweise so lange köcheln, bis das Gemüse weich genug ist.
- Den bereits gekochten Reis dazu geben und weitere 2-3 Minuten leicht köcheln lassen.
- Am Schluss gebt ihr das Öl und den Fruchtsaft hinzu und püriert die Masse.
Wichtig: Wenn Babybrei Fisch enthält, solltet ihr diesen nicht mehr aufwärmen oder einfrieren.
Welches Öl eignet sich für Babys?
Das empfehlenswerteste Öl für Babynahrung ist Rapsöl, da es einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren enthält. Ihr könnt allerdings auch auf Maiskeim-, Oliven-, Leinsamen- oder Sonnenblumenöl zurückgreifen. Pro 100 Gramm Gemüse sollte nicht mehr als ein Esslöffel Öl hinzugefügt werden. Im Idealfall gebt ihr das Öl erst nach dem Kochen in den Brei und lasst diesen etwas abkühlen, bevor ihr ihn eurem Kind serviert oder einfriert.