Ganz unabhängig davon, wie ihr das Kinderzimmer kühl haltet, sollten eure Kinder nur leichte Schlafanzüge tragen. Damit sich vor allem Babys in der Nacht (und bei offenem Fenster) nicht verkühlen, sollten sie auf jeden Fall Kleidung tragen. Vermeidet aber zum Beispiel zu enge Bodys, da diese dazu beitragen, dass euer Kleines in der Nacht unnötig schwitzt und sich dadurch erkälten kann. Achtet bei älteren Kindern darauf, dass sie abends keine eiskalte, sondern eine lauwarme Dusche nehmen. Kälte würde dafür sorgen, dass der Körper das Bedürfnis hat, wieder nachzuheizen und es bahnen sich neue Schwitzattacken an. Das Gleiche gilt übrigens auch für Getränke. Leicht gekühlt ist besser als eiskalt. Geht euer Kind nach der Dusche direkt ins Bett, trocknet es nur ‘grob’ ab. Die angefeuchtete Haut sorgt dann für einen angenehm kühlenden Effekt.
Kinderzimmer kühl halten:
1. Abends lüften
Vermeidet es am besten tagsüber die Fenster zu öffnen. Damit sorgt ihr zwar für frische, aber meist auch für warme Luft. Öffnet das Fenster am besten abends vor dem Zubettgehen und sofern eure Kleinen nicht unter einer Pollenallergie leiden, könnt ihr das Fenster natürlich auch über Nacht geöffnet lassen. Habt ihr häufig mit Mücken und anderen Insekten zu kämpfen, bringt zudem ein Fliegengitter am Fenster an. Ansonsten drohen Mückenstiche und die Nachtruhe leidet natürlich auch unter den fiesen Biestern.
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2. Kinderzimmer abdunkeln
Dunkelt die Kinder- und eure Schlafzimmer tagsüber ab. Egal, ob Jalousien, Vorhänge oder ein Handtuch, das ihr von innen zwischen Fenster und Rahmen klemmt. Hauptsache, es kommen nur wenig bis gar keine Sonnenstrahlen ins Zimmer. Und gespielt wird bei dem Wetter ja eh ausschließlich draußen!
3. Kühlakkus und Co.
Ist euer Kid schon älter, wickelt einfach zwei bis drei Kühlakkus in ein Geschirrtuch und legt sie mit ins Bett. Bei Babys solltet ihr darauf eher verzichten. Dafür könnt ihr ein großes Handtuch in kaltes Wasser tauchen, auswringen (bis es nicht mehr tropft) und dann in die Nähe des geöffneten Fensters hängen. Damit kann es warme Luft quasi abfangen und sorgt für einen zusätzlichen Kühleffekt. Zusätzlich könnt ihr auch Kühlakkus oder Eiswürfelbehälter (allerdings nicht zu voll machen!) auf die Fensterbank legen.
4. Dünne Bettdecke
Bei der Bettdecke solltet ihr darauf achten, dass es sich dabei nicht mehr um die Winterbettdecke, sondern um ein dünneres Modell handelt. Zudem kann Leinenbettwäsche für zusätzliche Abkühlung sorgen. Kennen eure Kinder eigentlich schon den “Kühlbein”-Trick? Statt die Bettdecke ganz beiseite zu strampeln, bringt es oft mehr, wenn ein Bein unter und das andere über der Bettdecke liegt.
5. Ordnung entspannt
Natürlich sieht es im Kinderzimmer meist chaotisch aus. Ist es voll mit Spielzeug und kunterbunt eingerichtet, kann dies ebenfalls für eine innerliche Unruhe sorgen. Vermeidet also zu viel Spielzeug und Wände und Möbel, die zum Beispiel rot gestrichen sind und versucht es stattdessen mal mit einer blauen Wand. Die Farbe beruhigt und sorgt ebenfalls für Abkühlung.