Presse: Die BIG zeigt Flagge für Schwule, Lesben, Bisexuelle

DORTMUND. Die Regenbogenflagge flattert seit Montag, 24. August 2020, vor der Hauptverwaltung der BIG direkt gesund in Dortmund. Die Krankenkasse zeigt sich damit solidarisch mit der Aktion #DortmundZeigtFlagge des Dachverbandes der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen- und Transidentenvereine und -initiativen (SLADO e.V.) in Dortmund. Dieser will damit auf die Herausforderungen für die LSBTIQ*-Community (LSBTIQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter* und queer) während der Pandemie aufmerksam machen und ein Zeichen für Vielfalt und Sichtbarkeit setzen.

Für Vielfalt und Wertschätzung

„Wir haben mehr als 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 400.000 Versicherte. Unter ihnen wird es viele geben, deren Lebensentwürfe und sexuelle Orientierung sich von denen der Mehrheit unterscheiden. Wir wertschätzen alle von ihnen und positionieren uns ganz klar gegen jegliche Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“, betont BIG-Personalleiter Stefan Tölle. 

Diana Wallmann-Böhme, Personalratsvorsitzende bei der BIG, ergänzt: „Bei der Personalauswahl setzen wir bei der BIG auf Vielfalt. Qualifikation, Leistungsbereitschaft und soziale Kompetenz sind die Kriterien, die für uns zählen. Ob jemand schwul, lesbisch, bisexuell oder wie auch immer orientiert ist, ist seine private Angelegenheit. Bei uns wird niemand diskriminiert.“

Beratungsangebote während Pandemie eingeschränkt

Die Coronavirus-Pandemie stellt die Community ebenso wie viele andere Menschen vor besondere Herausforderungen. So musste der für den 22. August 2020 geplante Christopher Street Day (CSD) abgesagt werden. Zeitgleich entfallen eine Vielzahl von Beratungs- und Unterstützungsangeboten in der LSBTIQ*-Community ganz oder sie sind sehr stark eingeschränkt. Möglichkeiten der Begegnung, des Treffs und für gemeinsame Unternehmungen sind ebenso reduziert. Die Aktion #DortmundZeigtFlagge läuft bis zum 30. August 2020.