NFC-Gesundheitskarte

99,6 Prozent der BIG-Versicherten mit modernster Gesundheitskarte ausgestattet

DORTMUND, 20.12.2022. Zu Weihnachten werden 99,6 Prozent der 513.530 Versicherten der BIG direkt gesund eine NFC-fähige elektronische Gesundheitskarte (eGK) nutzen. Mit dieser Quote gehört die BIG zu den führenden Kassen in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die NFC-eGK ist der Schlüssel zu digitalen Anwendungen im deutschen Gesundheitssystem. Die BIG-Versicherten haben damit die Grundlage, um zum Beispiel die elektronische Patientenakte oder das E-Rezept in vollem Umfang nutzen zu können.

eGK mit mobilem Endgerät nutzen

Eine NFC-eGK ist eine elektronische Gesundheitskarte mit sogenannter Near Field Communication (Nahfeldkommunikation). Bei NFC handelt es sich um eine kontaktlose Schnittstelle, mit der Versicherte ihre eGK mit einem mobilen Endgerät verbinden können. Ein zusätzliches Kartenlesegerät wird zum Datenaustausch nicht benötigt. Das Endgerät, zum Beispiel ein Smartphone, muss ebenfalls NFC-fähig sein. Smartphones der neueren Generation sind dies in der Regel.

Eine NFC-eGK erkennt man an zwei Merkmalen:

- Sie trägt einen Aufdruck der CAN (Card Access Number, 6-stellig) unterhalb des Schriftzuges "Gesundheitskarte"

- Sie weist das Symbol für die kontaktlose Verwendung auf der Vorderseite der Karte auf.

Um dem Datenschutz gerecht zu werden, haben ausschließlich die Versicherten und befugtes medizinisches Personal Einsicht in die Daten. Krankenkassen und andere Dritte können nicht auf die Gesundheitsdaten zugreifen.

NFC-Gesundheitskarte

Die NFC-fähige Gesundheitskarte erkennt man an dem Aufdruck der sechsstelligen Card Access Number (CAN) und am Symbol für die kontaktlose Verwendung. | © BIG direkt gesund / BIG direkt gesund

Elektronische Patientenakte und E-Rezept in der Warteschleife

„Das Thema Digitalisierung hat für die BIG - seit ihrer Gründung vor 26 Jahren - höchste Priorität. Mit den NFC-fähigen Gesundheitskarten haben unsere Versicherten alle Möglichkeiten, digitale Services im Gesundheitswesen zu nutzen. Allerdings unter einer Bedingung: Die Services müssen auch abrufbar sein. Das ist leider bisher weder bei der elektronischen Patientenakte, noch beim E-Rezept in gewünschtem Umfang der Fall. Wir hoffen, dass im neuen Jahr endlich der Durchbruch gelingt. Unsere Versicherten sind dann direkt vorn dabei“, sagt Peter Kaetsch, Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund.

Beide Anwendungen – elektronische Patientenakte und E-Rezept - werden federführend von der gematik betreut. Die gematik trägt die Gesamtverantwortung für die Telematikinfrastruktur (TI), die zentrale Plattform für digitale Anwendungen im deutschen Gesundheitswesen.

Peter Kaetsch, Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund

Peter Kaetsch, Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund | © Stephan Schütze / BIG direkt gesund