Schnellere Versorgung durch Telemedizin
Mit dem TeleArzt-Konzept können Hausärzte ihre Patienten auch aus der Ferne schneller und besser versorgen. Der TeleArzt richtet sich insbesondere an ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen in eher ländlichen Gebieten. Für diese ist häufig schon die Anreise zum Arzt eine Herausforderung. Meist warten diese Patientinnen und Patienten dann zu lange mit dem Arztbesuch und ihr Zustand verschlechtert sich.
Mit Tablet, EKG und Blutzuckermessgerät zum Patienten
So funktioniert der Telearzt: Eine medizinisch ausgebildete Praxis-Assistent/-in ist ausgestattet mit einem Tablet und medizinischen Geräten wie z.B. einem EKG, Blutdruck- und Blutzuckermessgerät und einem Spirometer. Sie besucht den Patienten zuhause und kann dort direkt vor Ort erste notwendige Untersuchungen durchführen. Über das Tablet kann der Arzt via Video-Chat dazugeholt werden und sich live mit dem Patienten austauschen und weitere Schritte mit der Praxis-Assistentin besprechen.
Gute Lösung für Standardfälle
Insbesondere in Standardsituationen ist der TeleArzt eine gute Lösung wie beispielsweise bei Patienten mit Hypertonie. Diesen Patienten kann plötzlich schwindelig werden und der Allgemeinzustand verschlechtert sich schnell. Die Assistentin kann sich direkt auf den Weg machen, die Vitalwerte prüfen und den Arzt dazu schalten. Ein Hausbesuch des Arztes wäre wahrscheinlich erst in der Mittagspause möglich.
Der TeleArzt richtet sich vorrangig an ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen und Bewegungseinschränkungen. Bei Interesse sprechen Sie Ihren Hausarzt an, ob er teilnimmt.
- Hausarztzentrierte Versorgung (HzV) Einzelheiten zur HzV finden Sie hier
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