Kinder beim Sport

Sport für Kinder: Diese 6 Sportarten machen Laune und sind gesund!

Wie verbringen Kinder ihre Freizeit sinnvoll? Indem sie viel an der frischen Luft sind und ihr ihnen die Möglichkeit gebt, sich während des Spielens frei zu entfalten. Ebenfalls wichtig? Dass sie sich regelmäßig sportlich betätigen, um spielerisch etwas für ihre Gesundheit, ihr Selbstbewusstsein und ihre sozialen Kontakte zu tun. Das klappt am besten, wenn sie regelmäßig mit anderen Kindern aktiv oder in einem Sportverein angemeldet sind. In unserem ersten Beitrag zum Thema Sport für Kinder verraten wir euch, welche Sportarten empfehlenswert sind und warum!

Ganzheitliches Training und ganz viel Spaß!

Judo, Turnen, Basketball oder Ballett? Bei der Vielzahl an Sportarten ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden. Im Kindergarten- und Grundschulalter müssen das eure Kids auch noch nicht. Lasst sie erstmal einige Dinge ausprobieren und beobachtet, woran sie Freude haben. Achtet außerdem darauf, dass die jeweilige Sportart für euren Nachwuchs geeignet ist und seine körperliche sowie geistige Entwicklung positiv unterstützt. Hat er sich für eine Sportart entschieden, steht einem Vereinseintritt nichts mehr im Wege. Wie ihr eure Kids motiviert, am Ball zu bleiben, verraten wir euch bald noch mal ganz ausführlich.

Diese 6 Sportarten sind für Kinder ideal

Grundlegend ist es bei jeder Sportart für Kinder wichtig, dass sie Freude daran haben. Um einer Verkümmerung und Überbeanspruchung der Muskeln, Verletzungen und Haltungsstörungen entgegen zu wirken, sollte immer die gesamte Muskulatur trainiert werden. Positive Nebeneffekte? Durch regelmäßigen Sport werden weitere Fähigkeiten geschult. Dazu zählen zum Beispiel Koordination, Gleichgewicht, Konzentration, Sozialkompetenz sowie die Stärkung des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls.

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1. Kinderturnen

Die wohl beste Turnart, damit sich euer Kind körperlich gut entwickelt. Hier darf euer Nachwuchs klettern, springen, laufen, hangeln, balancieren und vieles mehr. Kinderturnen ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Diese Körperbereiche und Fähigkeiten werden trainiert:

  • gesamte Muskulatur
  • Grob- und Feinmotorik
  • Gelenkigkeit
  • Körperspannung
  • Koordination
  • Gleichgewichtssinn/Bewegungssicherheit
  • Konzentration

2. Ballsportarten

Bei Ballsportarten steht neben der eigentlichen Sportart die Gemeinschaft im Vordergrund. Das fördert die soziale Kompetenz. Was oft vergessen wird? Unter Ballsport fallen nicht nur Fußball, Basketball, Handball und Tennis. Auch Hockey, Badminton, Volleyball und Tischtennis können beispielsweise eine Option für eure Kinder sein. Mit Ballsport können Kinder im Alter zwischen 4 und 5 Jahren beginnen. Was wird trainiert?

  • gesamte Muskulatur
  • Ausdauer
  • Sozialkompetenz (Empathie)
  • Grob- und Feinmotorik
  • Koordination
  • Ausdauer
  • räumliche Orientierung
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Durchsetzungsvermögen

3. Kinderschwimmen

Euer Sprössling ist eine totale Wasserratte? Dann ist ein Schwimmverein natürlich ideal. Hier wird der gesamte Körper sehr gelenkschonend trainiert. Außerdem bekommen eure Kids noch mehr Sicherheit im Wasser, erlernen die Techniken des Kraul-, Brust- und Rückenschwimmens und trainieren ihre Ausdauer. Schwimmabzeichen und Wettkämpfe sorgen für zusätzliche Motivation, sofern eure Kids Lust darauf haben. Zwischen 4 und 6 Jahren sollte euer Nachwuchs schwimmen lernen. Hat er Freude daran, kann er dann gleich in einen Kurs für Fortgeschrittene wechseln. Was wird trainiert?

  • gesamte Muskulatur
  • Grob- und Feinmotorik
  • Teamfähigkeit
  • Koordination
  • Ausdauer
  • bewusste Atmung
  • Konzentration

4. Kampfsportarten

Karate, Judo und Taekwondo zählen zu den beliebtesten Kampfsportarten. Zudem gibt es Kampfsportarten, die ausschließlich der Selbstverteidigung dienen und sich nicht Kampfsport, sondern Kampfkunst nennen. Dazu zählt zum Beispiel Wing-Tsun. Generell ist dieser Sport für jedes Kind geeignet. Unruhige Kinder, die schnell aus der Haut fahren, lernen hier, ihre Energie auf positive Art einzusetzen. Unsichere und ängstliche Kinder gewinnen dagegen meist an Selbstbewusstsein. Mit Kampfsport können Kinder ab drei Jahren beginnen. In den ersten Jahren sollten sie nur in Kurse mit Gleichaltrigen gehen. Was wird trainiert?

  • gesamte Muskulatur
  • Koordination
  • Respekt
  • Höflichkeit
  • Konzentration
  • Körperspannung
  • Selbstbeherrschung
  • Selbstbewusstsein

5. Leichtathletik

Wenn euer Nachwuchs ein Wirbelwind ist, der sich so richtig austoben will und Lust auf Wettkämpfe und Sportabzeichen hat, ist Leichtathletik genau richtig. Hier steht vor allem die Vielseitigkeit im Vordergrund. Mit der Zeit wird sich dann natürlich noch herausstellen, welche Disziplinen eurem Kind am meisten Spaß machen und welche es möglicherweise intensivieren möchte. Sportwissenschaftler empfehlen Turnen als Ergänzungssport, um den Körper noch gezielter auf die Leichtathletik vorzubereiten. Hier findet ihr alle Leichtathletikdisziplinen für Kinder im Überblick. Leichtathletik ist für Kinder ab ungefähr 8 Jahren geeignet. Was wird trainiert?

 

  • gesamte Muskulatur
  • Grob- und Feinmotorik
  • Ausdauer
  • Konzentration
  • Teamgeist
  • Empathie
  • Koordination
  • Abwehrkräfte (da das Training oft draußen stattfindet)

6. Ballett, Kunstturnen und Rhythmische Sportgymnastik

Sind zwar häufig immer noch typisch weibliche Domänen, aber sofern euer Sohn gerne tanzt, ein gutes Rhythmusgefühl und keine Lust auf Bolzplatz und Co. hat, ermutigt ihn ruhig zu diesen Sportarten. Egal ob Mädchen oder Junge, sollten eure Kids bereits eine gute Körperbeherrschung haben und im besten Fall bereits einen Sport ausüben. Da das Training sehr anspruchsvoll ist, sind Schnupperkurse und einzelne Übungsstunden zu Beginn erstmal ausreichend. Für diese Sportarten werden bereits Kurse für Kinder ab drei Jahren angeboten. In diesem Alter steht aber ausschließlich der Spaßfaktor im Vordergrund. Für die klassischen Kurse sollte euer Nachwuchs ungefähr 6 Jahre alt sein. Was wird trainiert?

 

  • gesamte Muskulatur
  • bestimmte Körperpartien
  • Gelenkigkeit
  • Körperspannung
  • Feinmotorik
  • Rhythmusgefühl
  • Gleichgewichtssinn
  • Körperbeherrschung
  • Selbstbeherrschung
  • Konzentration

Trainer-Check

Vor einer Anmeldung im Verein solltet ihr auch darauf achten, ob es zwischen dem/der Trainer/in und eurem Kind harmoniert. Steht beispielsweise gleich der Wettkampfgedanke im Vordergrund, kann dies schnell dazu führen, dass euer Kind zu viel Leistungsdruck verspürt oder sogar mit Angst zum Training geht.