Schattenplatz für Babys und Kleinkinder
Besonders Babys unter einem Jahr sollten der direkten Sonneneinstrahlung so gut wie gar nicht ausgesetzt werden, da ihre Haut noch sehr dünn und somit sehr anfällig ist. Denkt daher immer an ein Kinderwagen-Verdeck, einen Sonnenschirm oder eine Strandmuschel. Ähnlich ist es bei Kleinkindern. Auch sie sollten sich so selten wie möglich in der prallen Sonne aufhalten.
Kopf-, Ohren- und Nackenschutz
Ob Strohhut, Kappe, Tuch oder Shirt über dem Kopf – wichtig ist, dass Kopf, Ohren und Nacken beim Kind nicht zu lange der Sonne ausgesetzt sind – speziell in der Mittagszeit ist hier Vorsicht geboten.
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Kinder-Sonnencreme
Kinder bis zum ersten Lebensjahr sollten noch gar nicht eingecremt werden, da die empfindliche Babyhaut unnötig gereizt wird. Auch danach eignet sich nicht jede Sonnencreme.
Beachtet beim Kauf einer Kinder-Sonnencreme Folgendes:
ausreichender Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30, noch besser ist LSF 50) Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung Wählt Sonnencremes, die keine Konservierungsstoffe und Parfüms beinhalten. Cremt euer Kind nach jedem Gang ins Wasser, einer Wasserschlacht und nach intensivem Spielen im Sand erneut ein. Auch wenn „wasserfest“ auf der Tube steht.
Die richtige Kleidung
Neben der richtigen Sonnencreme ist auch die passende Kleidung im Sommer wichtig. Diese sollte luftig und nicht zu eng sein sowie möglichst viel Haut bedecken. Leichte Langarm-Shirts und lockere Hosen sind sehr gut für die Sonne geeignet. Achtet dabei auch auf den Stoff: Nicht alle Textilien schützen vor der Sonne. Mittlerweile gibt es aber einige Stoffe, die durch spezielle Webtechniken oder Imprägnierung einen UV-Schutz bieten.
Sonnenbrille ab dem Kleinkindalter
Da Babys eh vor direkter Sonneinstrahlung geschützt werden, benötigen sie noch keine Sonnenbrille. Beginnen Kleinkinder allerdings zu laufen, ist es sinnvoll, ihre Augen mit einer Sonnenbrille zu schützen. Ähnlich wie die Haut sind auch die Augen bei Kleinkindern noch sehr empfindlich und lichtdurchlässiger. Bekommen ihre Augen zu viel Sonnenlicht ab, kann dies unter anderem zu Augenentzündungen sowie Hornhaut-, Linsen- und Netzhautveränderungen führen.
Was ihr beim Kauf beachten solltet:
Eine Sonnenbrille für Kleinkinder sollte unbedingt mit einem CE-Zertifikat versehen sein. Das bedeutet, dass die Brille zu 99 Prozent vor UVA- und UVB-Strahlen schützt. Zudem sollte sie die Bezeichnung UV400 tragen. Diese bedeutet, dass sie eine Strahlung von bis zu 400 Nanometern filtert. Der Tönungsgrad sollte bei normaler Sonneneinstrahlung und für eine gute Sicht zwischen 70 und 80 Prozent und bei schwierigen Lichtverhältnissen wie etwa auf dem Wasser oder in Schneegebieten (Wasser und Schnee reflektieren die Sonne) 80 bis 90 Prozent betragen. Je größer die Gläser, desto besser. Noch sicherer ist ein seitlicher Blendschutz. Damit euer Kind die Brille auch wirklich trägt und sie gut sitzt, nehmt es beim Kauf mit und testet verschiedene Brillen, bis ihr euch für ein Modell entscheidet.