Kleinkind mit Knete in den Händen knetet Regenbogen

Knete selber machen – Anleitung und Vorteile

Knete selber zu machen, ist kein überzogener oder aufwendiger Schnickschnack, sondern preisgünstiger, gesünder und nachhaltiger als handelsübliche Knete. Zudem ist es gerade für die kalte und gemütliche Jahreszeit eine kreative Beschäftigung, die ihr als DIY-Aktion gemeinsam zu Hause zelebrieren könnt. Lest hier noch mehr Infos und eine Anleitung haben wir natürlich auch für euch!

Die meisten Kinder lieben Knete! Ob einfache Formen oder Tiere, Gegenstände oder Menschen – beim Kneten kann sich euer Nachwuchs kreativ so richtig austoben, seine Feinmotorik und Geduld trainieren. Und natürlich macht so ein kleines Kunstwerk auch richtig stolz!

Wieso ist selbstgemachte Knete besser als handelsübliche?

  • Handelsübliche Knete enthält chemische Zusätze Verbrauchertests zeigen, dass handelsübliche Knete meist eine Vielzahl chemischer Zusätze, Weichmacher und Stabilisatoren enthält. Mineralölrückstände (MOAH), Formaldehyd und Bor stehen in Verdacht, krebserregend und allergieauslösend zu sein. Expert*innen warnen vor allem vor der sogenannten Hüpf- bzw. Springknete.
  • Gekaufte Knete riecht und krümelt Ein weiterer Nachteil gekaufter Knete: Sie riecht irgendwann muffig. Außerdem wird sie schnell hart und krümelt irgendwann.
Familie sitzt auf dem Sofa

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Maßnahmen-Übersicht

Anleitung: Knete ganz einfach selber machen

Um eure Knete selber zu machen, benötigt ihr nur wenige Zutaten, die ihr wahrscheinlich immer in euren Küchenschränken habt und ganz nebenbei spart ihr damit auch noch einige Euros. Zutaten und Arbeitsgeräte: • 400 g Mehl • 400 ml Wasser • 200 g Salz • 6 TL Sonnenblumenöl • 6 TL Zitronensäure (Pulver, im Drogeriemarkt erhältlich) • flüssige Lebensmittelfarben (dazu zählt auch Gel-Lebensmittelfarbe) • 1 große Schüssel • Handmixer • Handschuhe
  1. Wasser aufkochen
  2. Abgekochtes Wasser und alle anderen Zutaten in einer großen Schüssel mit einem Handmixer verrühren.
  3. Für jede Lebensmittelfarbe (die Farben können natürlich auch gemischt werden) die gewünschte Menge von der Gesamtmasse abzweigen.
  4. Um die jeweilige Farbe mit der Masse zu vermengen, einfach eine kleine Mulde in die Masse drücken und ein paar Tropfen der Lebensmittelfarbe hineingeben. Dann jede Portion noch mal gut durchkneten, bis sich die Farbe gleichmäßig verteilt hat. Beim Vermengen am besten Handschuhe tragen.
  5. Die fertige Knete färbt beim Kneten nicht mehr ab.

Wie wird selbstgemachte Knete aufbewahrt und wie lange ist sie haltbar?

Bewahrt die Knete am besten in luftdichten Behältern auf (z. B. in kleinen Tupperdosen). So könnt ihr sie ungefähr vier bis sechs Monate immer wieder benutzen. Eine Voraussetzung für lange Haltbarkeit ist allerdings, dass die Hände vor dem Kneten gewaschen werden und natürlich nicht mit Getränken oder Lebensmitteln in Kontakt kommen. Wird die Knete zu hart, könnt ihr sie mit wenigen Tropfen Wasser wieder weichkneten. Außerdem könnt ihr Rückstände auf der Kleidung oder anderen Textilien ganz einfach entfernen, indem ihr die Knet-Rückstände trocknen lasst und diese dann abschüttelt oder absaugt.

Ihr wollt Knete trotzdem lieber kaufen?

Dann achtet darauf, dass die Knete ökologisch/natürlich ist. 

Sie sollte also nur aus folgenden Inhaltsstoffen bestehen: 

  • Wasser
  • Öl
  • Salz
  • Mehl oder (Kartoffel-)Stärke
  • Lebensmittelfarben

Ab welchem Alter ist Knete für Kinder geeignet?

Prinzipiell ist Knete für Kinder ab ungefähr anderthalb Jahren geeignet. Bis etwa drei Jahren sollte sie weicher sein. Für ältere Kinder empfiehlt sich härtere Knete. Wann genau ihr mit dem Kneten starten könnt, ist vom Entwicklungsstand eures Kindes abhängig. Nimmt euer Kind beispielsweise noch viele Dinge in den Mund oder versteht es noch nicht, dass es die Knete nicht essen darf, solltet ihr auf jeden Fall auf handelsübliche Knete verzichten. Bei ökologischer oder selbstgemachter Knete müsst ihr euch dagegen keine Sorgen machen. Ob euer Kind Freude am Kneten hat, findet ihr dann durchs Ausprobieren heraus.

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