1. Weihnachtsdeko: Weniger ist mehr!
Die Weihnachtsstimmung beginnt meist mit dem Dekorieren der Wohnung. Dann werden Kisten ausgeräumt, um festzustellen, dass euch der größte Teil nicht mehr gefällt oder kaputt ist. Deshalb streift ihr kurz vor dem ersten Advent durch die Dekoläden, kauft mehr als ihr eigentlich vor hattet, gebt zu viel Geld für Dinge aus, die ihr in vier Wochen nicht mehr sehen könnt (und auch wieder wegräumen müsst!) und merkt bereits jetzt an den langen Schlangen an der Kasse, dass diese bis zum großen Fest nur noch länger werden. Der erste vorweihnachtliche Frust ist euch damit sicher! Dabei hängt eine besinnliche Stimmung nicht davon ab, dass jedes Fenster, und jede Stellfläche mit weihnachtlicher Deko, Lichterketten und so weiter geschmückt werden. Viel wichtiger sind typische weihnachtliche Gerüche wie Orange, Zimt und Anis. Kauft Kerzen und einige duftende Tannenzweige, stellt einen hübschen Weihnachtsteller mit Keksen, Nüssen und Lebkuchen auf den Tisch und schon habt ihr es weihnachtlich, gemütlich und seid viel entspannter!
2. Geschenke: Die Beliebtesten zuerst!
Was wäre gerade für die Kleinsten Weihnachten ohne Geschenke?! Und weil das noch nicht reicht, beginnt der Konsummarathon ja eigentlich schon mit dem Adventskalender und spätestens zu Nikolaus. Natürlich ist ein individuell befüllter Adventskalender viel schöner als das Einerlei aus den Supermärkten. Trotzdem muss es nicht jeden Tag ein „richtiges“ Geschenk geben. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer Handvoll Nüssen, einer Mandarine oder einem kleinen Rätsel, das ihr auf ein Zettelchen schreibt? Damit habt ihr schon mal die halbe Miete! Zu Nikolaus und Weihnachten sollen vor allem den Kindern einige ihrer Wünsche erfüllt werden. Bittet die Großeltern und andere Verwandte mit dem Kauf zu warten, bis ihr wisst, welche Präsente ihr schenken wollt und welche noch übrig bleiben. Geht darauf gezielt in die Stadt und besorgt die Dinge zuerst (oder online), die vermutlich schnell ausverkauft sein werden. Gerade wenn es um ein besonderes Lego-Set oder ein Computerspiel geht und selbst bei Barbiepuppen und Co. sind die Regale kurz vor Weihnachten schnell leer gefegt.
3. Resturlaub: Zum Geschenke verpacken und Genießen
Ihr habt dekoriert, Kekse gebacken, unter dem Bett türmen sich die Geschenke und ihr wünscht euch nichts Sehnlicheres als vor dem großen Fest wenigstens einmal kinderfrei zu haben und durchatmen zu können? Ganz abgesehen davon wolltet ihr auch längst mal mit guten Bekannten einen Weihnachtsmarkt besuchen, der nicht mitten in der hektischen Innenstadt ist? Je nachdem, in welcher Branche ihr arbeitet, wird es in vielen Betrieben kurz vor Weihnachten sehr ruhig. Nutzt euren Resturlaub, um euch ein verlängertes Wochenende freizunehmen. Kauft an einem Tag die letzten Geschenke und verpackt alles, bringt die Kids bei den Großeltern unter (oder wechselt euch mit den Eltern der Freunde eurer Kleinen ab) und dann genießt einfach mal zwei bis drei Tage am Stück die Vorweihnachtszeit, gönnt euch einen Wellnesstag, geht ins Kino, trinkt Glühwein und lasst es euch einfach gut gehen.
4. Unisex Geschenke
Zu den Geschenken für die Zwerge kommen gewiss auch noch welche für die Großen hinzu. Wenn ihr die wichtigsten Präsente zusammen habt, kann es aber dennoch passieren, dass ihr an den Weihnachtsfeiertagen Verwandten oder guten Nachbarn begegnet, die euch ganz unverhofft ein Päckchen in die Hand drücken. Und damit ihr dann nicht plötzlich peinlich berührt und mit Schweißperlen auf der Stirn ohne Kleinigkeit dasteht, besorgt doch einfach drei neutrale Sachen, mit denen jeder Erwachsene etwas anfangen kann. Vom Olivenöl über einen guten Kaffee bis zum Bestseller-Roman. Und falls sie nicht zur Verwendung kommen, könnt ihr sie immer noch selbst behalten oder zu einem der nächsten Geburtstage verschenken.
5. Genuss statt Perfektion
Die Deko ist noch nicht perfekt, das Geschenkpapier vom letzten Jahr hat Staub angesetzt, das neue Braten-Rezept muss besser sein als das letzte und die Weihnachtsbäume, die ihr euch bislang angeschaut habt, sind nicht hübsch genug? Jetzt mal ehrlich! Wieso erreicht dieser Perfektionswahn kurz vor Weihnachten immer wieder aufs Neue seinen Höhepunkt? Weil Weihnachten das Fest der Feste ist! Und jetzt fragt euch noch mal: Waren strahlende Kinderaugen, Gemütlichkeit und Zufriedenheit jemals von diesen Dingen abhängig? Also schaltet einfach mal einen Perfektionsgang runter, verzeiht euch (und der Natur) kleine Unperfektheiten und genießt die Zeit mit euren Liebsten!